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Erfahren Sie, was Herpes genitalis ist, wie Sie sich mit Herpes genitalis anstecken können, welche Symptome auftreten und wie Sie diese Geschlechtskrankheit behandeln lassen können.
Herpes genitalis ist eine sexuell übertragbare Krankheit (STD), die durch das Herpes-simplex-Virus verursacht wird. Es gibt zwei Typen des Herpes-simplex-Virus, HSV-1 und HSV-2. Beide Virustypen können Herpes genitalis verursachen, wobei sich Bläschen in oder um die Genitalien, den Anus oder den Mund bilden. Das Herpesvirus (in der Regel HSV-1) kann neben Herpes genitalis auch Herpes labialis verursachen. Herpes labialis ist besser bekannt als Fieberbläschen. Im Gegensatz zu Herpes genitalis ist Lippenherpes jedoch keine Geschlechtskrankheit. Wenn Sie sich einmal mit dem Herpesvirus infiziert haben, bleibt das Virus lebenslang in Ihrem Körper. Daher können die Symptome kommen und gehen. Im Jahr 2019 wurde bei etwa 28.840 Menschen Genitalherpes diagnostiziert.
Herpes wird durch direkten Kontakt zwischen offener Haut (im Falle einer Blase) oder Körperflüssigkeiten einer mit Herpes infizierten Person und den Schleimhäuten von Penis, Vagina, Anus oder Mund der anderen Person übertragen. Die Übertragung des Virus ist um ein Vielfaches weniger leicht, wenn die Haut völlig intakt ist. Die Übertragung einer Geschlechtskrankheit wird auch als Ansteckung bezeichnet. Die Übertragung des Virus ist von Männern auf Frauen wahrscheinlicher als andersherum.
Jeder, der ungeschützten Geschlechtsverkehr hat, ist gefährdet, sich mit der Geschlechtskrankheit Genitalherpes anzustecken. Aber Vorsicht: Auch beim geschützten Sex (mit Kondom) besteht die Gefahr einer Ansteckung durch direkten Hautkontakt. Dies geschieht zum Beispiel, wenn die Haut mit (offenen) Bläschen einer mit Herpes infizierten Person mit der aufgeplatzten Haut einer nicht infizierten Person in Berührung kommt. Menschen mit einem geschwächten Immunsystem und Menschen mit einer bestehenden Hauterkrankung wie z. B. einem Ekzem haben ein höheres Risiko, an Genitalherpes zu erkranken.
Wenn man sich mit dem Herpes-simplex-Virus infiziert hat, bleibt dieses Virus lebenslang im Körper vorhanden. Das bedeutet, dass nach einer Infektion zunächst Symptome auftreten („Erstinfektion“) und dann gelegentlich wiederkehren können („Rezidiv“). Eine Erstinfektion ist oft schwerer als ein Rezidiv. Übrigens muss eine Infektion mit Herpes simplex nicht mit Symptomen einhergehen. Bei einem großen Teil der Menschen treten keine Symptome auf. Bei Menschen, die Symptome haben, beginnen die Beschwerden manchmal (bei 40 % der Männer, bei 70 % der Frauen) mit allgemeinen Symptomen wie Fieber, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen und Unwohlsein. Bei Frauen können danach Symptome wie Scheidenausfluss, Schmerzen und Brennen beim Wasserlassen auftreten. Bei Männern kann auch das Wasserlassen schmerzhaft sein. Etwa eine Woche nach den ersten Symptomen treten die typischen Bläschen im Bereich der Genitalien, des Anus oder im Mund auf. Diese Bläschen sind mit klarer Flüssigkeit gefüllt. Die Bläschen verschwinden innerhalb von maximal 4 Wochen. Eine klare Übersicht über die Symptome finden Sie unter dem Reiter „Symptome“.
SOA | Inkubationszeit | Wann zu testen |
Chlamydien | 14 Tage | Zwei Wochen nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr. Testen Sie sofort, wenn Symptome auftreten, und wiederholen Sie den Test nach zwei Wochen, wenn das Ergebnis negativ ist. |
Gonorrhoe | 14 Tage | Zwei Wochen nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr. Testen Sie sofort, wenn Symptome auftreten, und wiederholen Sie den Test nach zwei Wochen, wenn das Ergebnis negativ ist. |
Trichomonas | 21 Tage | Vier Wochen nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr. Testen Sie sofort, wenn Symptome auftreten, und wiederholen Sie den Test nach vier Wochen, wenn das Ergebnis negativ ist. |
Mykoplasmen | 28 Tage | Bei anhaltenden Symptomen, die nicht auf Chlamydien oder Gonorrhöe hinweisen. Ein Test auf Mykoplasmen ist besonders bei Männern mit anhaltenden Symptomen sinnvoll. |
Herpes | 4 Tage | Direkt bei Vorhandensein von Bläschen in oder um die Vagina, am oder um den Penis, im oder um den Anus. |
Syphilis (primär) | 10 bis 90 Tage | Direkt bei Vorliegen eines Geschwürs (Ulcus) in oder um die Vagina, am oder um den Penis, im oder um den Anus oder im Mund. |
Herpes genitalis verursacht selten ernsthafte Komplikationen. In einigen wenigen Fällen kann sich als Folge einer Herpesinfektion eine Hirnhautentzündung entwickeln. Menschen mit eingeschränkter Immunität und Menschen mit vorbestehenden Hauterkrankungen haben ein höheres Risiko für einen schwereren Verlauf mit einer Komplikation wie oben beschrieben.
Schwangere, die mit Herpes infiziert sind, können ihn auf ihr Baby übertragen. Die Übertragung erfolgt in der Regel während der Wehen, kann aber auch während der Schwangerschaft und kurz nach der Entbindung auftreten, was allerdings recht selten ist. Eine Herpesinfektion bei einem Baby wird auch als neonataler Herpes bezeichnet und kann schwerwiegende Folgen haben. Eine Infektion kann die Haut und die Augen des Babys, das zentrale Nervensystem und Organe wie die Leber, die Nebennieren und die Lunge betreffen.
Wenn Sie positiv auf Herpes getestet worden sind, können Sie behandelt werden. Dies ist jedoch nicht in allen Fällen notwendig. Bei schweren Symptomen wird man sich für eine Behandlung entscheiden. In diesem Fall ist es wichtig, dass die Behandlung innerhalb von 5 Tagen nach Auftreten der Symptome oder solange die Krankheit an Schwere zunimmt, beginnt. Herpes kann mit einem antiviralen Medikament behandelt werden: Valaciclovir. Dies ist ein Medikament gegen Viren.
Die Behandlung zielt darauf ab, die Dauer der Symptome zu verkürzen und ihren Schweregrad zu verringern, allerdings wird Herpes durch die Behandlung nicht vollständig geheilt. Schließlich verbleibt Herpes lebenslang im Körper.
Eine Partnerwarnung bei früheren Partnern ist nicht sinnvoll, wohl aber die Information des aktuellen Sexualpartners.
Bitte besuchen Sie die folgenden Websites:
Häufige Genitalherpes-Symptome bei Frauen:
Häufige Genitalherpes-Symptome bei Männern:
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